SAHNETORTE UND WELTFRIEDEN

SAHNETORTE UND WELTFRIEDEN ist ein Forschungsprojekt des Atemzug Trios Cox Ahlers, Benjamin Richter und Jenny Patschovsky zum zeitgenössischen Clown. Entstanden sind zwei Kurzstücke, die sich als künstlerische Antworten auf die Fragen, die sich das Trio in Bezug auf den zeitgenössischen Clown gestellt hat, verstehen: Wieviel Humor können wir uns in unserer Welt noch erlauben? Gibt es eigentlich noch Tabus? Wie hat sich das Timing des Clowns im Laufe der Jahre verändert? Wie kann man alles richtig falsch machen? In welchem Dialog stehen eigentlich der Clown und sein Objekt? Wie kann ich mich am besten selbst verwirren?

wogegen wir hin

Papier ist eine magische Substanz, ist kultureller Rohstoff und Zeugnis der modernen Welt. Benjamin Richter kreiert einen einfühlsamen Dialog mit diesem besonderen Stoff, macht ihn für das Publikum erlebbar und erschafft eine Bewusstheit für die Dinge, die uns umgeben. Ausdrucksstarke Bilder entstehen aus bewegten und jonglierten Skulpturen, die wie visuelle Metaphern an die menschliche Besessenheit nach „mehr“ mahnen. Zwischen Schönem und Absurden, Minimalismus und Überfluss, zeitgenössischer Clownerie, Jonglage und Tanz erspinnt sich diese Zirkus-Performance, die ihren Ausgangpunkt in der Erforschung der Figur des Clowns von heute hatte.

Mitwirkende: Benjamin Richter (Performance, Kreation); Dramaturgie: Jenny Patschovsky;
Video/Trailer: Filip Jacobson; Fotos: Federic Lezmi; Bälle: Ivar Heckscher und Jay Gilligan

Trailer - wogegen wir hin
© F. Lezmi

Termine

– ENTFÄLLT – 6. Juni, 7. Juni, 8. Juni 2023  
jeweils um 18:30 Uhr
im Societaetstheater Dresden im Rahmen des Zirkustheater-Festivals „Vom Fallen und Fangen“
Dauer: 2 x 20 Minuten mit Pause
Im Anschluss Publikumsgespräch

Atemzug auf dem Festival
© Cox Ahlers

Jesna und Joris

„Jesna, die im Herbst Geborene, und Joris, der für den Frühling steht.“ In dieser neuen Solo-Performance nehmen sich Cox Ahlers und ihr Team des Clowns an, dieser vielschichtigen Figur, die mit wenigen Mitteln das Wesen menschlicher Sehnsüchte, Hoffnungen und Zweifel berührt. Clowns bringen uns zum Lachen und zum Wanken zugleich, indem sie das Bestehende in Frage stellen und Regeln brechen. Doch wie kann der Clown noch zu uns sprechen angesichts eines Gesellschaftsideals, das einerseits immer toleranter wird, andererseits aber in einer dystopischen Welt angesiedelt zu sein scheint, in der die Verletzung von Normen durch ständige Kriege und Gewalt, Klimakatastrophen und Hungersnöte etc. längst zum Alltag geworden ist? JESNA UND JORIS ist aus dem Forschungsprojekt SAHNETORTE & WELTFRIEDEN hervorgegangen, in dem sich Cox Ahlers, Jenny Patschovsky und Benjamin Richter gefragt haben: Wie viel Humor können wir uns in unserer Welt noch erlauben? (Thomas Schaupp / Monika Lauterbach)

Mitwirkende: Cox Ahlers (Konzept & Performance); Begleitung in der Kreation: Johannes Stubenvoll; Dramaturgie: Thomas Schaupp; Gast: Monika Lauterbach; Lichtdesign: Martin Beeretz; Video/Trailer: Filip Jacobson; Fotos: Federic Lezmi; Clownsnase: Joanna Bassi

Trailer - Jesna und Joris
© F. Lezmi

Die beiden Arbeiten sind entstanden innerhalb der Prozessförderung des Fonds Darstellende Künste gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.